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Meilenstein für den neuen Betriebshof
Die Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Norton-Gelände in Wesseling sind
weitgehend abgeschlossen – Generalplaner ist beauftragt
Das Bauprojekt für den neuen KVB-Betriebshof in Wesseling ist einen wichtigen Schritt vorangekommen: Die Abbrucharbeiten der Hochbauten auf dem ehemaligen Norton-Gelände sind weitestgehend abgeschlossen, als Generalplaner wurde die Firma Schüßler-Plan beauftragt. „Damit haben wir einen ersten wichtigen Meilenstein erreicht“, so KVB-Projektleiter Manuel Franke. „Und wir liegen mit den Arbeiten im Zeitplan.“
Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bauen auf dem Areal der Industriebrache zwischen Vorgebirgsstraße und Kronenweg einen neuen Betriebshof, der den derzeitigen Betriebshof auf dem Gelände der Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) in Wesseling ablösen soll. Mit diesem Betriebshof will die KVB die Abstell-, Werkstatt- und Personalkapazitäten deutlich vergrößern, um Qualität und Effizienz des Stadtbahn-Betriebes zu verbessern.
Abgebrochenes Material wird wiederverwertet
Nach dem Abbruch der Hochbauten werden derzeit die Bodenplatten entfernt, bis Dezember sollen auch diese Arbeiten abgeschlossen sein. Rund 240.000 Quadratmeter umbauter Raum sind abgebrochen worden, unter dem Abbruchmaterial waren unter anderem rund 50.000 Tonnen mineralischer Bauschutt aus Beton und Ziegeln. Dieser Bauschutt ist in den vergangenen Monaten mit großem Aufwand aufbereitet worden. In einem ersten Schritt wurden grobe Betonbruchstücke, zurückgebaute Fundamentreste und Teile der Bodenplatten pulverisiert. Dadurch wurden Bewehrung und Beton für die weitere Verarbeitung getrennt. Nach dieser Pulverisierung wurde das sortierte Material mit einer mobilen Brechanlage zu Recycling-Baustoff (RCL) verarbeitet. Dieses Material wird dann auf der Baustelle sowohl zur Verfüllung der ehemaligen Kelleranlagen sowie als Unterbau für die entstehenden Wege verwendet. Durch dieses Recycling wurden rund 25000 Lkw-Fahrten vermieden. Der Kreislauf von Abbruch und Wiederverwertung wird auf diese Weise geschlossen! Durch den Einsatz einer zweiten mobilen Brechanlage soll die Bauschuttaufbereitung weiter beschleunigt werden; zudem wurde der Fuhrpark um zwei Bagger erweitert.
Und es gibt eine weitere Besonderheit: Ziegelsteine aus den alten Mauern werden für eine neue Fassade verwendet. Diese erinnern dann ebenso an die ehemalige Fabrik wie das Logo, das derzeit noch in dem Turm, dem einzig noch verbliebenen Gebäude, integriert ist. Dieses Logo wird noch gesichert, wo es letztlich wieder platziert wird, ist noch nicht klar.
Interessen des Naturschutzes werden gewahrt
Zudem wurden eine Reihe von Maßnahmen für den Naturschutz umgesetzt: beispielsweise ein Vogelhaus mit zwölf Brutplätzen, ein Quartier für Fledermäuse, zehn Nistkästen sowie ein Reptilienschutzzaun.
Der Neubau des Betriebshofes ist unumgänglich. Die Bedingungen auf dem derzeitigen Betriebshof in Wesseling werden den aktuellen Herausforderungen des Stadtbahn-Betriebes nicht mehr gerecht. Die Werkstatthallen sind veraltet und vor allem für die Instandhaltung der geplanten längeren Stadtbahnen unzureichend ausgestattet. Auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden entsprechen nicht modernen Anforderungen. Zudem wird eine Querung der Haupttrasse für das Wenden und die Abstellung der Bahnen künftig nicht mehr notwendig sein.
Das Norton-Gelände, das abseits der Wesselinger Stadtmitte liegt, ist mit rund 87.000 Quadratmetern fast fünf Mal so groß wie das derzeitige Betriebshof-Areal, das dann aufgegeben wird. Auf dem neuen Betriebshof soll eine Abstellanlage mit einer Länge von mehr als 3,5 Kilometern entstehen, doppelt so groß wie die Anlage auf dem heutigen Betriebshof. Auch die Zahl der Werkstattgleise wird sich verdoppeln. Die Gleisanordnung ermöglicht ein effektiveres Rangieren der Stadtbahnen und eine optimale Nutzung der beiden geplanten Werkstatthallen. Der Neubau ermöglicht darüber hinaus einen reibungsloseren Bauablauf, da keine Arbeiten im laufenden Betrieb erforderlich sind.
Nach jetzigem Planungsstand ist die erste Baustufe 2030 fertiggestellt. Dann wird der Betriebshof von seinem alten Standort umziehen; der weitere Ausbau findet anschließend statt
Matthias Pesch

Fahrplanwechsel bei der Stadtbahn
Ab dem 15. September Veränderungen auf sechs Linien
– Mülheimer Brücke wieder für Stadtbahnen freigegeben
Ab dem 15. September kann die Mülheimer Brücke wieder mit Stadtbahnen befahren werden. Somit endet dann die baubedingte Trennung der Stadtbahn-Linien 13 und 18. Die KVB verbindet die hierdurch notwendigen betrieblichen Änderungen mit dem generellen Fahrplanwechsel des Stadtbahnbetriebs. Dabei werden auch aktuell bestehende Angebotseinschränkungen zum Teil wieder zurückgenommen.
Änderungen auf den Linien 3, 13 und 18
Alle Fahrten der Linie 3 werden weiterhin bis zur Endhaltestelle „Thielenbruch“ geführt. Diese Regelung besteht bereits seit der Trennung der Linien 13 und 18 auf der Mülheimer Brücke, während der die Linie 13 nicht im rechtsrheinischen Stadtgebiet gefahren ist. Zuvor endete die Linie 3 mit einem Teil der Fahrten an der Haltestelle „Holweide Vischeringstraße“.
Die Stadtbahnen der Linie 13 können nun wieder über die Mülheimer Brücke fahren und enden, aus Sülz kommend, nicht mehr an der Haltestelle „Slabystraße“. Auch die Linie 13 wird nun im rechtsrheinischen Stadtgebiet bis zu ihrer neuen Endhaltestelle „Thielenbruch“ geführt. Vor der Trennung auf der Mülheimer Brücke endete die Linie 13 an der Haltestelle „Holweide Vischeringstraße“.
Hierdurch wird den Fahrgästen mit den Linien 3 und 13 im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Thielenbruch“ und „Buchheim Herler Straße“ zusammen genommen über weite Abschnitte des Tages ein 5-Minuten-Takt angeboten: montags bis freitags von 6 – 20 Uhr. Auch außerhalb dieser Zeiten verkehrt die Linie 13 immer bis Thielenbruch. Zudem werden auf der Linie 13 die aktuellen Angebotseinschränkungen weitestgehend zurückgenommen. Lediglich der 20-Minuten-Takt tagsüber an Samstagen muss aufgrund von Kapazitätsengpässen noch bestehen bleiben.
Einschränkungen werden teilweise zurückgenommen
Auch die Bahnen der Linie 18 können ab dem 15. September wieder über die Mülheimer Brücke fahren und enden, aus der Innenstadt im linksrheinischen Stadtgebiet kommend, nicht mehr an der Haltestelle „Slabystraße“. Jedoch enden die Fahrten der Linie 18 nun alle an der Haltestelle „Buchheim Herler Straße“. Fahrten der Linie 18, die zuvor in Thielenbruch endeten, werden nun durch die Linie 13 ersetzt, die mit all ihren Fahrten bis nach Thielenbruch verlängert wird.
Montags bis freitags wird morgens von ca. 7.30 Uhr bis ca. 9 Uhr sowie nachmittags von ca. 15.30 Uhr bis ca. 19 Uhr zudem der Takt der Linie 18 auf dem Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Klettenbergpark“ und „Reichenspergerplatz“ verdichtet. In der morgendlichen Hauptverkehrszeit werden zudem von ca. 6.50 Uhr bis 7.40 Uhr sechs Fahrten zur Verstärkung des Angebotes bereits von der Haltestelle „Holweide Vischeringstraße“ Richtung Klettenberg durchgeführt.
Linientausch ist vorübergehend
Der Tausch der Linien 13 und 18 in der Bedienung des östlichen Streckenabschnittes nach Thielenbruch ist vorübergehend und wird aufgrund fehlender Stadtbahnfahrzeuge vorgenommen. Er bietet den Fahrgästen weiterhin viele Direktverbindungen. So werden die zentralen Haltestellen „Bahnhof Mülheim“ und &bqduo;Mülheim Wiener Platz“ durch die Linie 13 genauso angefahren wie durch die Linie 18. Mit der Linie 13 werden zudem Nippes, Ehrenfeld, Braunsfeld und Sülz – als wichtige Subzentren und Arbeitsplatzschwerpunkte in der Kölner Innenstadt – direkt erreicht. Fahrgäste, die den Hauptbahnhof oder Dom erreichen wollen, können an den Haltestellen „Buchheim Herler Straße“ und „Mülheim Wiener Platz“ einfach am gleichen Bahnsteig auf die Linie 18 umsteigen.
Zudem wird mit der Linie 3 während der gesamten KVB-Betriebszeiten die Kölner Innenstadt (Haltestelle „Neumarkt“) und der zentrale Knotenpunkt „Bahnhof Deutz/LANXESS arena“ erreicht, der unter anderem für Pendler eine Bedeutung hat. Diese Direktverbindung bestand nur eingeschränkt, als noch nicht alle Fahrten der Linie 3 von/bis Thielenbruch geführt wurden.
Die provisorische Stadtbahn-Linie 14, die zur Verstärkung des Betriebs während der Trennung der Mülheimer Brücke eingeführt wurde, wird nicht mehr benötigt und entfällt somit. Gleichfalls entfällt die Ersatzbus-Linie 118.
Linien 1 und 12 wieder im dichteren Takt
Auf der Linie 1 wird in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit ab 15.30 Uhr bis 19 Uhr der 5-Minuten-Takt wieder eingeführt. Dies betrifft den Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Brück Mauspfad“ und „Moltkestraße“. In der morgendlichen Hauptverkehrszeit besteht in diesem Streckenabschnitt der 5-Minuten-Takt bereits.
Die Taktreduzierungen auf der Linie 12 im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Niehl Nord“ und „Merkenich“ werden aufgehoben. Somit fahren die Stadtbahnen auf der Linie 12 wieder durchgehend nach dem regulären Fahrplan.
Auf der Linie 4 kommt es nur zu geringfügigen Änderungen der Abfahrtzeiten. Die Fahrpläne der Linien 5, 7, 9, 15, 16 und 17 bleiben unverändert.
Den Fahrgästen wird empfohlen, die Fahrplaninformationen im Internet und an den Haltestellen zu beachten.
Weitere Informationen unter: www.kvb.koeln/fahrplanwechsel
Stephan Anemüller

Mülheimer Brücke wieder frei
Stadtbahnen queren ab 15. September wieder den Rhein
Die Arbeiten zur Gesamtinstandsetzung der Mülheimer Brücke schreiten voran. Ab dem 15. September fahren die Stadtbahnen der Linien 13 und 18 wieder über diese wichtige Rheinquerung. Die Trennung zwischen den Haltestellen „Slabystraße“ in Riehl und „Mülheim Wiener Platz“ endet. Damit die Stadt Köln den Bereich der Brücke unterhalb der Stadtbahntrasse sanieren konnte, wurden die beiden Linien am 2. April 2024 getrennt und im Anschluss die gesamte Stadtbahn-Infrastruktur demontiert. Der Wiederaufbau dieser Infrastruktur ist nun insoweit abgeschlossen, dass der Stadtbahnbetrieb auf der Brücke wieder möglich ist.
Insgesamt wurden über 4.500 Meter neue Schiene verlegt. Dabei wurden auch neue Gleisauflager („Böckchen“) auf der Flut- und Strombrücke genutzt. Weitere dieser Auflager sind an den links- und rechtsrheinischen Brückenrändern in die Schwellen auf der festen Fahrbahn integriert. Zudem wurden zehn neue Auszugsvorrichtungen, die den Ausgleich der temperaturbedingten Materialdehnung ermöglichen, montiert. Des Weiteren wurden zwei Weichen und eine Gleiskreuzung zur Verzweigung der Linien 13 und 18 im linksrheinischen Bereich erneuert. Durch den Einbau einer kontinuierlich-elastischen Schienenlagerung (KES) und die vorzunehmende Gleisoptimierung im Weichenbereich konnte der Lärmschutz verbessert werden.
Im Rahmen der Erneuerung der Oberleitungsanlage wurden auch zirka 2.300 Meter Fahrdraht ausgetauscht – dieses Oberleitungselement leitet den Strom zur Versorgung der Stadtbahnen. Beim Neuaufbau der Infrastruktur wurden die bisherigen Elemente der Signalanlage und Zugsicherung wieder eingebaut. Sämtliche Kabel im Baufeld wurden durch neue ersetzt. Auch die Gleisfreimeldeanlage wurde ersetzt.
Mit der Wiederaufnahme des Stadtbahnbetriebs sind die Arbeiten auf der Mülheimer Brücke jedoch noch nicht erledigt. Die Gesamtinstandsetzung wird voraussichtlich Mitte 2029 fertiggestellt.
Weitere Infos zur Sanierung der Mülheimer Brücke und deren Stadtbahninfrastruktur finden sich unter Gesamtinstandsetzung der Mülheimer Brücke - Stadt Köln und im KVB-Blog.
Stephan Anemüller

Betriebseinschränkungen an der Haltestelle „Porz Markt“
Fahrgastwechsel aktuell nur stadtauswärts an einem Ersatzbahnsteig möglich,
Shuttleverkehr zur „Steinstraße“
Die Untersuchungen zu den Anfang August festgestellten Absackungen an der Haltestelle „Porz Markt“ dauern an. Aktuell darf die Haltestelle gemäß einer Anordnung der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) nur noch durchfahren werden. Ein Fahrgastwechsel an den regulären Bahnsteigen ist daher nicht möglich.
Um den Fahrgästen dennoch einen Ein- und Aussteigen vor Ort zu ermöglichen, hat die KVB in der zunächst betroffenen Fahrtrichtung stadtauswärts kurzfristig noch vor dem Schulbeginn einen Ersatzbahnsteig südlich der eigentlichen Haltestelle aufbauen können. Dieser wurde am 22. August 2025 in Betrieb genommen, so dass die Fahrgäste hier nur noch geringfügig beeinträchtigt sind.
Zwischenzeitlich musste auch die Nutzung des Bahnsteigs für die stadteinwärts fahrenden Bahnen der Linie 7 eingestellt werden. Das bedeutet, dass Fahrgäste, die aus Zündorf kommen und nach „Porz Markt“ möchten, zunächst bis zur Haltestelle „Steinstraße“ weiterfahren müssen. Dort können sie die Bahn in die Gegenrichtung nehmen, die dann in „Porz Markt“ an dem neuen Interimsbahnsteig hält.
Wer mit dem Bus in Porz Markt ankommt und in die Innenstadt möchte, hat entweder die Möglichkeit, von dem neuen Interimsbahnsteig aus bis zur Haltestelle „Rosenhügel“ zu fahren und anschließend die Bahn in die entgegengesetzte Fahrtrichtung nach Frechen-Benzelrath zu nehmen.
Alternativ gibt es aktuell die Möglichkeit, einen zwischen den Ersatzbushaltestellen „Porz Markt“ und „Porz Steinstraße“ eingerichteten Shuttleverkehr „Linie 107“ zu nutzen, um die Linie 7 in Richtung Innenstadt zu erreichen. Servicepersonal vor Ort unterstützt die Kunden beim Umstieg.
Die KVB arbeitet zudem an weiteren Ersatzlösungen und wird diese nach Abschluss der Planungen kommunizieren.
Das Unternehmen bittet seine Kunden um Verständnis für diese erneute Beeinträchtigung. Als Verkehrsunternehmen, das lediglich Nutzerin der Haltestelle ist, kann sie zur Ursache und zum Ausmaß der Bodenabsackungen keine Auskunft geben. Eigentümerin ist die Stadt Köln, die einen Baugrundgutachter mit weiteren Untersuchungen beauftragt hat. Ergebnisse sollen in etwa drei Wochen vorliegen. Die KVB hofft, in der Folge weitere Informationen zu erhalten, wann und in welcher Form der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
Sanierungsarbeiten in Porz termingerecht abgeschlossen –
Bushaltestellen werden verlegt
Vom 28. Juli 2025 an führte die KVB notwendige Sanierungsarbeiten zwischen den Haltestellen „Porz Steinstraße“ und „Porz Rosenhügel“ durch. Im Zuge der Arbeiten wurden der Bahnübergang an der Philipp-Reis-Straße und ein weiterer direkt südlich der Haltestelle „Porz Markt“ erneuert. In diesem Zusammenhang wurden auch die Gleise in den direkt angrenzenden Streckenabschnitten erneuert.
Wie angekündigt, wurden die Arbeiten am Freitag, 29. August 2025, termingerecht abgeschlossen. In der Folge können die Ersatzbushaltestellen, die für die Dauer der Bauausführung in die Friedrichstraße hinter dem Kreisel verlegt worden waren, umgesetzt und wieder näher an der Stadtbahnhaltestelle positioniert werden.
Seit Betriebsbeginn am Samstag, 30. August, wird die Ersatzhaltestelle der ankommenden Busse der Linien 151, 152, 154, 160, 161, 162, 165 und 166 auf der Philipp-Reis-Straße in Höhe der Einfahrt zur Busspur angefahren. Hier ist auch die Abfahrt des Shuttlebusses der Linie 107 zur Haltestelle „Porz Steinstraße“. Die Abfahrthaltestelle „Porz Markt“ für die genannten Linien befindet sich auf der Philipp-Reis-Straße in Höhe der Ausfahrt aus der Busspur.
Wegen einer Haltestellensperrung durch die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) darf an der Haltestelle „Porz Markt“ derzeit kein Fahrgastwechsel durchgeführt werden. Daher können die Busse noch nicht wieder die ursprünglichen Haltestellen-Standorte anfahren. Durch die aktuelle Verlagerung der Ersatzhaltestellen wird jedoch der Fußweg der Fahrgäste von und zu dem bestehenden Ersatzbahnsteig stadtauswärts wesentlich verkürzt.
Gudrun Meyer
KurzTakt:
Kölner Lichter I:
KVB verstärkt Betrieb auf zahlreichen Linien
Die KVB verstärkt zur den Kölner Lichtern am Samstag, 30. August, ihren Betrieb auf allen Stadtbahn-Linien und sechs Bus-Linien. Hiermit werden den Besucherinnen und Besuchern ausreichende Fahrtangebote gemacht, um das Höhenfeuerwerk zwischen Hohenzollernbrücke und Zoobrücke anzusehen.
An den Haltestellen „Dom/Hauptbahnhof“, „Breslauer Platz/Hauptbahnhof“, am Hauptbahnhof selbst sowie an der Haltestelle „Ebertplatz“ wird es aufgrund des zu erwartenden großen Fahrgastaufkommens besondere Wegeführungen geben. Hiermit soll, zusammen mit weiteren Sperrungen und Wegeführungen durch die Stadt Köln, die Sicherheit der Passanten geschützt werden.
Stadtbahnbetrieb mit 15-Minuten-Takt bis in die Nacht
Der Betrieb der Stadtbahn erfolgt nach Samstags-Fahrplan. Auf allen Stadtbahn-Linien, mit Ausnahme der Linien 14 und 17, wird der 15-Minuten-Takt bis um 1.45 Uhr in der Nacht ausgedehnt. Auf der Linie 17 erfolgt die Ausdehnung des 15-Minuten-Taktes nur bis 1.15 Uhr. Im Anschluss daran wird ein ausgeweiteter Nachtverkehr angeboten. Auf den Linien 1, 7, 12 und 18 werden Nachtfahrten verlängert. Die Linie 9 wird abchnittsweise verstärkt.
Zusätzliche Fahrten im Busbetrieb
Auch der Busbetrieb erfolgt nach Samstags-Fahrplan. Die Bus-Linien 127, 132 136, 146, 140 und 153 werden von 19 Uhr bis 1 Uhr durch den Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge abschnittsweise oder über den gesamten Linienweg verstärkt.
Die Busse auf der Linie 171 fahren von der Haltestelle „Mülheim Wiener Platz“ kommend bis zur Haltestelle „Unter Sachsenhausen“ auf ihrem regulären Linienweg. Danach werden sie bis zur Haltestelle „Ebertplatz“ umgeleitet und fahren anschließend auf dem gleichen Weg zurück nach Mülheim. Hierdurch wird eine zusätzliche Anbindung des Ebertplatzes realisiert.
Weitere Infos: Pressemitteilung zum verstärktem Betrieb
- STA -
Kölner Lichter II:
Längerer Betrieb und
Nachtfahrt der Seilbahn
Zu den Kölner Lichtern am 30. August 2025 bietet die Kölner Seilbahn eine ganz besondere Möglichkeit – vor und nach dem Feuerwerk – das Treiben an den beiden Rheinufern und im Rheinpark mit einem Premiumblick zu erleben. Der Betrieb der Seilbahn endet nicht, wie an normalen Tagen, bereits um 18 Uhr, sondern wird zunächst bis 21.45 Uhr verlängert (letzter Einstieg um 21.30 Uhr).
Von 21.45 Uhr bis 23 Uhr findet dann eine geschlossene Veranstaltung statt.
Zwischen 23 Uhr und 23.45 Uhr können noch einmal alle an den Stationen „Zoo“ und „Rheinpark“ einsteigen. Die Kölner Seilbahn bietet sich an, um z. B. nach dem Besuch der Kölner Lichter den Rhein von einem Ufer zum anderen zu queren.
Es gelten die normalen Fahrpreise.
Weitere Informationen unter: www.koelner-seilbahn.de
- STA -
Fahrleitung auf Siegburger Straße angehoben
Auf der Siegburger Straße in Poll krachte es in der Vergangenheit regelmäßig. Im Bereich der Haltestelle Raiffeisenstraße quert eine Brücke der DB die Strecke der Linie 7. Trotz zahlreicher Warnhinweise auf die geringe Durchfahrthöhe fuhren hier immer wieder LKW in die Oberleitung und beschädigten diese zum Teil massiv. „Etwa alle zwei Monate kam es hier zu Störungen, die jedes Mal mit erheblichem Aufwand beseitigt werden mussten“, berichtet Timo Zocher, Leiter Instandhaltung Fahrleitung bei der KVB. So entstand die Idee, die Fahrleitung im Bereich der Unterführung von ehemals knapp 4 Meter Höhe auf etwa 4,20 Meter anzuheben - die zulässige maximale Höhe von LKW liegt bei 4 Metern.
Um den erforderlichen Raum zwischen Brücke und Fahrleitung zu gewinnen, wurden die oberhalb der Fahrleitung montierten Verstärkungskabel demontiert und außerhalb des Fahrleitungsbereiches mittels neuen Kabelführungssystemen wieder installiert. Des Weiteren wurde der vorhandene Brückenschutz mittels selbst angefertigten Befestigungsklammern entsprechend nach oben versetzt. Nach der Anhebung der Fahrleitung kam es noch zu keinen Störungen – hoffentlich bleibt es dabei!
- NEU -
Impressum für das Kundenmagazin KölnTakt
Kundenmagazin der Kölner Verkehrs-Betriebe AG, KVB Unternehmenskommunikation, Scheidtweilerstraße 38, 50933 Köln
Verantwortlich: Matthias Pesch
Redaktion: Stephan Anemüller, Gudrun Meyer, Helge Neumann, Matthias Pesch
Mitarbeit: Christian Seiter, Dirk Rosin
Fotos: Stephan Anemüller, Christian Seiter, KVB Bereich 27
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